Zaunbereiche freigemulcht

Um den Rindern die gesamte Weidefläche oberhalb des Teerweges zur Beweidung freigeben zu können, mussten der äußere feste Elektrozaun und der bewegliche Zaun parallel zum Rodenbach um die Wiese Bieker und den langen Wiesen freigemulcht werden. Mit dem Mulcher und dem Freischneider führte die kleine Gruppe Aktiver diese Arbeiten aus. Da die Rinder ihre endgültige Wachstumsgröße erreicht haben, reicht für die Einzäunung der Altgrasstreifen (beweglicher Zaun) nun eine Litze. Deshalb wurde die untere Litze in diesem Bereich entfernt.

Beim Mulchen zwischen dem Straßen begleitenden Heckenstreifen und der Wiese Bieker wurde deutlicht, dass im Herbst/Winter auf diesem Stück die Hecke zurückgeschnitten werden muss. Andernfalls würde sie in den Zaun hinein wachsrn.


Jährlicher Visite der Tierärztin bei den Rindern

Am Mittwoch (11.6.2025) war wieder der jährliche Termin mit der Tierärztin wegen der erforderlichen Blutabnahme bei den Rindern anberaumt. Relativ einfach konnten die Tieren in die Vorhandenen "Fanggitter" getrieben werden. Weil die Tierärztin den vereinbarten Zeitpunkt wegen eines Notfalleinsatzes an anderer Stelle nicht einhalten konnte, mussten die Rinder längere Zeit in dem begrenzten Bereich bleiben. Schließlich konnte aber die Blutabnahme vollzogen, zusätzlich die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit verabreicht und ein Insektenschutzmittel auf das Fell "gespritzt" werden. Da einige Tage zuvor Gerd Kotproben auf den Weiden entnommen und zur Untersuchung ins Labor gegeben hatte, konnte aufgrund des negativen Laborbefundes auf eine Wurmkur verzichtet werden.


Gemeinsame Wanderung des NABUs und der Kirchengemeinde Sarnau-Goßfelden

Am Treffpunkt bei der NABU-Turmstation in Goßfelen trafen sich am Pfingstmontag gegen 10 Uhr circa 25 Personen, um an einer von Siggi Kaul geführten vogelkundliche Wanderung teilzunehmen. Nach der Bekanntgabe des beabsichtigten Streckenverlaufes erklärte Siggi den Anwesenden zunächst die unterschiedlichen vom NABU Lahntal geschaffenen Nistmöglichkeiten in der ehemaligen Trafostation. Neben Einflugmöglichkeiten für Schleiereule und Turmfalke wurde das „Angebot“ von Staren, Spatzen und Mehlschwalben genutzt, wie direkt beobachtet werden konnte. Auf die zusätzlich durch die Holzverschalung geschaffenen Unterschlupfmöglichkeiten für Fledermäuse wies Jochen Backhaus noch hin.

 

Dann wurde der Weg zur Hardt in Angriff genommen. Siggi hatte in Vorbereitung der geneinsamen Wanderung von NABU und Kirchengemeinde die Strecke abgelaufen, vorhandene Vögel fotografiert und davon Abzüge erstellt. Beim ersten Stop wurde dann die Feldlerche vorgestellt und das entsprechende Foto herumgereicht. Erfreulicherweise machte sich auch eine Feldlerche durch ihren Gesang bemerkbar und konnte im Singflug beobachtet werden.

 

In vergleichbaren Verfahren wurden dann auch die weiteren Vögel wie Neuntöter, die verschiedenen Grasmücken, Goldammer, Bluthänfling usw. vorgestellt. Dass manche Zwillingsarten wie Sumpf- und Weidenmeise, die optisch kaum zu unterscheiden sind, trotzdem durch Kenntnis der Vogelstimmen gut zu erkennen sind, verdeutlichte Siggi am Beispiel von Zilpzalp und Fitis. Über sein Handy stellte er den eintönigen Gesang des Zilpzalps dem melodischen Gesang des Fitis gegenüber.

  

Zum Abschluss der Wanderung wechselte Siggi von “Zweibeinern“ zu „Vierbeinern“ und machte auf die große hangabwärtsgelegene „Dachswohnanlage“ auf der Hardtwiese aufmerksam. Um sich die Dimension dieses Dachsbaues vorstellen zu können, war von Gerd Weide parallel zum Feldweg ein Streifen über die gesamte Länge dieses Tierbaues gemulcht worden. So war die Möglichkeit gegeben, durch Ablaufen dieses Streifens die Entfernung vom westlichen zum östlichen der von den Dachsen gegrabenen Eingänge zu erfahren.

 

Für einen abschließenden Austausch des Erfahrenen hatte Gerd mit zwei Festzelt Garnituren Sitzmöglichkeiten geschaffen, Getränke und etwas zum Knabbern bereitgestellt. Dem „Multifunktionär“ Siggi (im Vorstand des NABU und der Kirchengemeinde) wurde mit Applaus für seine Ausführungen gedankt. 


Umzug vom unteren zum oberen Brunkel

Sechs Erwachsene und zwei Kinder bauten am 7.6.2025 die beweglichen Elektrozaunelemente im unteren Brunkel ab und im oberen Brunkel wieder auf. In dieser Zeit mussten sich die zehn Heidschnucken im Schafwagen aufhalten. "Verkehrte Welt": Die Heidschnucken befanden sich beim Regen im Trockenen, die Aktiven mussten sich den "Wassermassen" aussetzen. Besonderheit: Außer den zum Transport erforderlichen Fahrzeugen (Traktor und ein Privatwagen) waren trotz des Wetters vier Aktive mit dem Fahrrad zum Einsatz gekommen.


Vortrag über Spechte, Eulen, Greifvögel und andere Vögel

 

Beginnend mit einer Schätzfrage, wieviel Spechtarten in der hiesigen Region zu finden seien, eröffnete Siggi Kaul im Bang-Haus in Goßfelden am 6.6.2025 seinen Vortrag „Spechte, Eulen, Greifvögel und andere Vögel“. Die richtige Antwort „sieben“ kam auch aus dem zahlreich erschienenen Publikum. Nach der Einteilung in Baum- und Erdspechte unterschied Siggi die verschiedenen Geschlechter und Jungvögel mittels zahlreicher Fotos. Zusätzlich verglich er die Rufe von Grauspecht („als wenn ihn die Kraft verlassen würde“) vom Grünspecht (als wenn er jemand auslachen würde). Spektakulär waren die Aufnahmen von einem Spechthöhlen“einflugloch“ eines alten Baumes im Vergleich zum Einblick in die Spechthöhle, die sich nach dem Abbruch des Astes zeigte.

 

Von den Eulen zeigte er Fotos vom Uhu, der größten Eule und vom Steinkauz, der kleinsten in unserer Region lebenden Eule (Nur noch kleiner ist der Sperlingskauz, der im Burgwald zu finden ist.). Zusätzlich wurde bei einem Vergleich der Rufe der Waldohreule und des Uhus die Problematik der akustischen Vogelbestimmung deutlich. Eine junge, noch flugunfähige Waldohreule konnte Siggi im Cölber Wald fotografieren.

 

Am Beispiel des Wanderfalken wurde verdeutlicht, wie Umweltgifte zum fast völligem Austerben von (Greif)vögeln führen können. Nach dem Verbot des Gifttes DDT konnte sich die Wanderfalkenpopulation allerdings wieder erholen. Ein Foto mit einem Beutevogel in den Fängen eines Wanderfalken belegte die typische Jagdmethode dieses Greifvogels, der bei uns aber eher selten zu beobachten ist.

Neben Bildern des Mäusebussardes, bei dem verschiedene Farbvarianten festzustellen sind, wurden auch der Rotmilan und der Turmfalken als heimische Greifvögel vorgestellt, die Mäuse zu ihrem Beutespektrum zählen. Der Sperber ist dagegen ein Vogeljäger, der seine Beute auch nach kurzem schnellen Verfolgungsflug schlägt, im Gegensatz zum Wanderfalken, der sich von oben auf seine Beutevögel stürzt.

Siggi konnte auch als Besonderheit ein Foto von einem durchziehenden Fischadler zeigen, der gerade einen Fisch aus einem Goßfeldenern Baggersee gefangen hatte.

 

Der Graureiher ist wahrscheinlich schon von jeder aufmerksam beobachtenden Person gesehen worden. Am Beispiel dieses Vogels wurde das sich ändernde Verhältnis von Mensch und Tier im Laufe der Jahre beispielhaft verdeutlicht. Während zu „Behms Zeiten“ der Graureiher als Konkurrent beim Fischfang gesehen wurde und daher das vollständige Ausrotten zum Ziel erklärt wurde, erkannte man später auch eine positive Seite des Vogels. Er frisst nämlich auch Mäuse, hilft dadurch also dem Menschen. Nach Meinung des Berichtschreibers zeigt dieses Beispiel, dass eine solche kurzfristige Sichtweise über den „Nutzen“ der Natur eine lebenserhaltende Biodiversität gefährdet. Man denke nur an die Diskussionen über Kormorane, Wölfe und mittlerweile auch über Biber.

         Siggi zeigte neben dem Graureiher auch Bilder des Silberreihers, der auch hier häufiger zu sichten ist.

Mittels der Darstellung der Bestandsentwicklung des Weißstorches machte Siggi deutlich, dass aktive Schutzmaßnahmen zum sicheren (?) Erhalt einer Vogelart führen können. Der Weißstorch – Symbolvogel des NABU's – hat seit 2024 auch in unserer Gemeinde zwei vor langer Zeit vom NABU Lahntal aufgestelle Storchennisthilfen angenommen und erfolgreich Bruten durchgeführt. Im Gegensatz zum Weißstorch, der bei uns mittlerweile häufig zu beobachten ist, sieht man den Schwarzstorch sehr selten. Er ist nicht wie der Weißstorch ein Kulturfolger, sondern ist scheu und ein Waldbewohner.

 

Der dem Vortrag folgende Beifall lies erkennen, dass dem Puplikum Bilder und Erklärungen gut gefallen haben.

 


Drei neue "Schuberstationen" für die Rinder

Am Freitag (23.5.2025) haben zwei gute Geister am neuen Unterstand für die Rinder drei neue "Schubermöglichkeiten" angebracht. Zusätzlich wurde noch eine Nistmöglichkeit für "Untermieter" unter'm Dach eingebaut, auch im ersten Unterstand.


Rinder wieder im nördlichen Teil des Schutzgebietes

Am Mittwoch (21.5.2025) brauchten die sechs Rinder keine besondere Aufforderung, um über denTeerweg hinweg die Schutzgebietseite zu wechseln. Glücklicherweise befanden sie sich schon im Bereich der Futterraufe und galoppierten nach Öffnung des Weidegatters und des gegenüberliegenden Zaundurchlasses in einen Bereich, in dem "frische" Gräser und Kräuter lockten. Während der Batteriewechsel vorgenommen wurde, konnte beobachtet werden, wie die Rinder zunächst das gesamte zur Verfügung stehende Areal erkundeten. Dabei werden sie auch den neuen Unterstand entdeckt haben.


Kennartenerfassung hat begonnen

Auf der NABU Sitzung am 15.5.2025 wurden die Erfassungsbögen und die Pläne mit den eingezeichneten Schlägen an fünf Aktive  für die Kennartenerfassung (nähere Erläuterung siehe auf der hier anzuklickenden Seite ganz unten) verteilt . In den nächsten Wochen werden die entsprechenden Wiesen in den vorgegebenen Korridoren abgegangen und auf das Vorhandensein von Kennarten "untersucht". Wenn mindestens vier Kennarten auf den jeweiligen Schlägen "nachgewiesen" werden, gibt es eine "Förderung" nach der Ökoregelung 5.

 

Beispiele für Kennarten aus den 42 hessischen Kennarten/Kennartengruppen


Neuer Viehunterstand wurde aufgebaut

Nachdem am Donnerstag (8.5.2025) von der Firma Berg die Bauteile vom neuen beweglichen Viehunterstand angeliefert und von vier Aktiven auf zwei Hänger umgeladen worden waren, ging zwei Tage später gegen 9:45 mit dem Transport dieser Fahrzeuge zum Schutzgebiet Rodenbach der lange Arbeitseinsatz los. Während  noch eine zweite Fuhre von der Halle zum Aufstellungsort des Unterstandes erforderlich war, begannen vier der sechs "Bauleute" mit dem Planieren der Wiese und der Verlegung der Paddockplatten.

Der erste Bauabschnitt der langen Rückwand des Unterstandes gestaltete sich wegen des Gewichtes des Metallrahmens und der darin eingefügten Siebdruckplatten sehr schwierig. Nur durch das Anheben mit dem Frontlader und zwischenzeitlichem "Ablegen" des sechs Meter langen Bauteils auf den Hänger war es möglich, ein rechtwinklig unter dieses Bauteil anzubringendes Vierkantrohr zu befestgen. Nach dem anschließenden Aufrichten und Positionieren der Rückwand war es möglich, die drei Meter lange Seitenwand mit Muskelkraft auf die Paddockplatten zu setzen und mit der Rückwand zu verbinden. Damit war das Schwierigste geschafft. Die zweite Seitenwand und der Metallrahmen der Vorderseite waren dann auf Grund der bisher gemachten Erfahrungen mit den vorherigen Problemen relativ zügig zu montieren.

Nach Durchsicht der Bauanleitung kam dann der Verdacht auf, dass drei Metall - U - Schienen für das aufklappbare Vordach fehlten. Eine weitere Fahrt zu Halle wurde zur Klärung nötig. Und siehe da, diese Bauteile hatten sich hinter Verpackungs"brettern" in der Halle versteckt. Damit konnten dann die aufklappbaren Seitenteile und das Vordach angebaut werden.

Für das abschließend Aufbringen der Dachbleche wurde wieder der Hänger als fahrbares Gerüst genutzt.

Gegen 18:00 Uhr war dann der Arbeitseinsatz beendet. Nach dem nächsten Umsetzen der Rinder können diese dann ihre zweite Schutz"hütte" nutzen.


Welche Deutung ist sinnvoll?

Suchen die Rinder Schatten?

Verstecken sie sich? Vor wem oder was?

Wollen sie ungestört sein?

Oder naschen sie am Weidenausschlag, wie sie im letzten Jahr den Erlenaufschlag von Blättern befreit haben?


Neuer Verbissschutz auf der Fosshecke

Um Verbissschäden durch die Rinder (Pensionsvieh) auf der Fosshecke zu vermeiden, war ein neuer Verbissschutz für einen nachgepflanzten Baum erforderlich. Gerd hat diesen nun errichtet. Das Pensionsvieh kann kommen.


Schafe nun am Unteren Brunkel (25.4.2025)

Die Obstwiesen und anderen Weidegebiete für die Schafe unterliegen einem durchdachten Weidemanagment:

Dazu gab es eine Aufteilung in Gebiete, die von den NABU Heidschnucken und die von einer Familie gehörende Schafherde beweidet wurden.

    Die Taufwiese soll kurz gehalten werden, weil sie für Steinkäuze als Nahrungsgebiet dient. Das Areal der Dammshäuser Teiche ist besonders bei kurzem Bewuchs für Kröten, Frösche und Molche attraktiv. Das Äpfellesen im Herbst ist für die Aktiven einfacher und angenehmer, wenn die Gräser und Kräuter kurz sind. Für die anderen Bereiche wird durch das Weiden der Schafe eine Verbuschung verhindert.

     Diese "Ansprüche" müssen in eine sinnvolle zeitliche Reihenfolge gebracht werden. Wenn dann im laufenden Jahr eine Schafherde "ausfällt", weil die Besitzerfamilie die "Schafbewirtschaftung" einstellt, gerät der Jahresplan für die Beweidung ins wanken. Dies ist aktuell der Fall.

     Da  ein Teil der Taufwiese zur Zeit kurz gefressen ist, in der benachbarten Fosshecke ca. Mitte Mai die Pensionsrinder ihre Weidearbeit aufnehmen, ist für die Nahrungssuche des Steinkauzes hoffentlich ausreichend passende Wiesenfläche vorhanden. Im Unteren Brunkel war die nicht mehr "nutzbare" Familienschafherde vorgesehen, die nun ausfällt. Trotz der langen zurückliegenden regenarmen Zeit ist der Grasbewuchs hier zum Teil kniehoch. Hier ist ein Quellgebiet und daher genügend Feuchtigkeit vorhanden (Brunkel = Brunnenquell). Daher der "Umzug". Für den Oberen Brunkel gilt Gleiches.

 

Sieben Aktive bewätigten den "Umzug" in knapp drei Stunden.

                                                                          Beate hat neben der Arbeit auch fotografiert.

                                                    Nach anfänglichem Zögern fühlen sich die Schafe anscheinend wohl.


Erweiterung der "Versteckmöglichkeiten" für Amphibien

Im Areal der Damshäuser Teiche musste bereitgestellter Sand "umtransportiert" und neu "arrangiert" werden. Mit kleiner und großer Hacke, mit Grabgabel,  Schaufel, Spaten, Eimer  und Schubkarre sowie mit dem Traktor - ausgerüstet mit einem Ladekasten - wurde die Arbeit am 7. April in Angriff genommen.

Mitwirkende

           drei  Kinder, drei Frauen                                          vier Oldies                                             und der Chef vom Ganzen

Es gab mehrere Arbeitsbereiche. Zunächst wurde der Sand in den Transportkasten des Traktors befördert.

Anschließend musste das Gefährt das Gelände verlassen, den Weg oberhalb des Dammshäuser Areals zum entgegengesetzt liegenden Gattertor und von dort wieder über den Wiesenbereich hinunter zum Teichbereich fahren. Dort wurde der Sand abgeladen und am Hang oberhalb des obersten Teiches herunter befördert. Bei der ersten Fahrt konnten das Problem des "klemmenden" Tores gelöst werden.

Von der "Traktorabladestation" oberhalb des obersten Teiches wurde zusätzlich auch Sand auf schmalem, holprigen und abschüssigen "Pfad" zu den kleinen Teichen transportiert. Ein schwieriges Unterfangen. Dort wurde mit kleiner und großer Hacke gearbeitet, Steine bewegt und Sand eingebracht.

Geburtshelferkröten und vielleicht auch mal - so die Hoffnung -  Kreuzkröten finden hier wie oben am Hang gute Versteck- und Eingrabemöglichkeiten.

                                                                                                    vorher

                                                                                                      nachher


Schafe weiden nun für längere Zeit auf der Taufwiese

Mit fünf Aktiven wurde der Umzug der Schafe zur Taufwiese am 10.3.2025 bewerkstelligt. Hier wurde das eingezäunte Areal so angelegt, dass ein späteres Versetzen des beweglichen Weidezaunes und des Schafwagens ökonomisch durchzuführen ist. Begonnen wird mit der Beweidung im oberen Bereich der Taufwiese (Nähe Himmelsteiche), um dann nach und nach die gesamte Taufwiese abzudecken. Da die Obstbäume der Taufwiese noch relativ jung sind und auch von Schafen gern "angeknabbert" werden, mussten zunächst über 20 Baumschutzgitter, die außerhalb des jetzigen Weidegebietes die Baumstämme schützten, abgebaut und innerhalb der Weidefläche wieder um die zu schützenden Stämme aufgestellt werden.


Abschluss der Baumschneidesaison mit sieben Aktiven

Auftrag war vier älteren und einem jüngeren Baum im oberen Brunkel jeweils einen Pflegeschnitt zu unterziehen. Zusätzlich sollte ein Astabbruch des unteren Brunkels ebenso verbrannt werden wie altes Schnittmaterial, welches sich im oberen Brunkel befand.

Eine sich ergebene Arbeitsaufteilung ergab, dass drei Personen sich der fünf Bäume annahmen, die anderen vier  sich um Transport und Verbrennen des alten und neuen Schnittgutes kümmerten. Nach einer Mittagspause - es gab warme Fleischwurst mit Brötchen - wurde mit vereinten Kräften der letzte große Altbaum von überflüssigen Ästen und Zweigen befreit.

                                                                                          "Wir haben fertig!"


Zwei Tafeln des Lehrpfades wurden ausgetauscht

Christian und Frederik haben zwei Tafeln des Lehrpfades ausgetauscht. Jetzt werden Informationen zum

- Hausrotschwanz  (Vogel des Jahres 2025) und zum

- torffreien Gärtnern

angeboten.


Schafe weiden jetzt im Elisabeths Winkel

Mit sechs Personen war der Wechsel des Weidegebietes für die Schafe schnell umzusetzen. Sie mussten nur die Wegseite wechseln. Zaunab- und im Elisabeths Winkel wieder Aufbau mussten natürlich trotzdem geleistet werden. Da aber alles problemlos lief, war es ein kurzer Arbeitseinsatz.


Vorletzter Einsatz für Baumpflege in diesem Winter

Beim gemeinsamen Arbeitseinsatz mit dem Grenzgangverein am 22.2.2025 lag der Schwerpunkt der Arbeit im Verbrennen des Schnittgutes. So waren noch Reste des Schnittgutes von der Taufwiese zu verbrennen, hinzu kam das Astwerk des Espenaufwuchses sowie von den neun zu schneidenden Apfelbäumen der Fosshecke. Das Verbrennen an zwei Stellen war sinnvoll, um den Transport zum Feuer zu vereinfachen und zu verkürzen. Trotzdem war das Heranschleppen sehr anstrengend. "Bin bestimmt fünf Kilometer gelaufen." So die Äußerung eines für das Heranschaffen des Holzes Zuständigen. So waren alle Aktiven im Gelände "verstreut" tätig. Erst das vom Grenzgang gekochte und angelieferte Mittagessen führte zum "Zusammentreffen" aller Helfenden. Anschließend konnte der Obstbaumschnitt nach ca. 1,5 Stunden abgeschlossen werden. Länger dauerte das Betreuen des Feuers. Die letzte Meldung von Peter in der NABU - WhatsApp - Gruppe  bezog sich auch auf den herbei gewünschten "Feierabend". Das  Feuer auf der Taufwiese war erloschen, das auf der Fosshecke beendete gemeinsam mit Peter den langen Arbeitseinsatz.

Mit der Auflösung der WhatsApp- und des Übergangs dieser Mitglieder in die Signal-Gruppe fand dieser Einsatztag für alle dann ein Ende.

                                                                             Endlich "Feierabend"


Ein harmonsiches Ganzes

Vierzehn Erwachsene und Hanna aus der Kindergruppe gehörten am 8.2.2025 zum Arbeitsteam, das mehrere Aufgaben bewältigte. 

1. Auf der Taufwiese waren noch zwei Obstbäume zu schneiden.

2. Sowohl am Plauel- wie am Rodenbach mussten aufkommende Weidentriebe weggeschnitten werden.

3. Im Grenzbereich der Wiese Groß zur nicht zum Schutzgebiet gehörenden Nachbarwiese wuchsen am     Plauelbach  größere Weiden, die entfernt werden sollten. Außerdem mussten noch die beim Einsatz am 16.11.2024 geschnittenen Erlenbäumchen verbrannt werden.

 

Also wurden die Arbeitswilligen aufgeteilt. Zwei Kenner im Obstbaumschnitt arbeiteten auf der Taufwiese. Zwei sich in der Vogelwelt Auskennende befreiten die Bäche von den Weidenschößlingen, legten sie für den Abtransport durch Traktor mit Hänger ab oder brachten sie direkt zur Feuerstelle. Kettensäge und Hochentaster wurden fachmännisch am 3. Einsatzort eingesetzt und damit die Weiden gefällt. Da sehr viel Astschnitt schon vorhanden war (Erlen) und noch dazu kam (Weiden), musste das Feuer kundig entzündet und gefüttert werden. Hier kamen Kaminbesitzer zum Einsatz. Sie trennten mit kleiner Elektrohandkettensäge und Heckenschere für den Kamin lohnende dickere Äste von dünneren Zweigen, stapelte das Eine und fütterten das Feuer mit dem Anderen. Und der Rest des Teams - auch Hanna - zeigten vollen körperlichen Einsatz beim Heranschleppen des alten und neuen Schnittgutes, zum Teil über die Bachläufe hinweg, zur Feuerstelle. Da auch noch weitere Qualitäten im Team vorhanden waren, gab es zur Mittagszeit auch noch eine leckere Gulaschsuppe mit Brot, Würstchen oder auch Käse mit/zum Brötchen und etwas zum "Schnucken" als Nachtisch.

 

Alles war wieder gut durchorganisiert, die benötigten Werkzeuge und Fahrzeuge vorhanden. Und nicht zu vergessen: Vier Personen nutzten das Fahrrad um zum Einsatzort zu kommen.

vorher (einige Zeit nach Arbeitsbeginn)                                                                  nachher


Schafe wurden umgesetzt

Den Grasaufwuchs im  Areal um die Damshäusr Teiche hatten die Schafe "kurzgefressen". Ein Umsetzen wurde beschlossen. Mehrere Versuche waren erforderlich, um die Tiere in den Schafswagen zu leiten. Die "neue" Wiese ist neben/oberhalb der Obstbaumwiese Elisabeths Winkel gelegen. Weil sie relativ eben ist, war der Zaunaufbau eher einfach zu bewältigen. Einzig die Zufahrt mit dem Schafswagen bereitete etwas mehr Mühe, wurde aber bewältigt. Mit dem Entfernen von zwei Litzen aus der Umzäunung des Damshäuser Areals dauerte die Aktion trotzdem über drei Stunden.


Gerd weist den Rindern "neues" Pflegegebiet zu

Nachdem die Rinder am Samstag (18:1.2025) die Wiesenseite von rechts des Asphaltweges im Schutzgebiet Plauel-/Rodenbach nach links gewechselt sind, nutzten sie das angebotene Heu und den Wiesenbereich zwischen Rodenbach und Straße. Vorrangig sollte aber das "rauhe Gras" oberhalb des Rodenbaches sowie die Altgrastauden im "neuen" Übergangsbereich über den Rodenbach abgefressen werden. Daher wurde die Heuraufe nicht wieder aufgefüllt. Gerd schaffte es dann durch 15-minütigen akustischen Einsatz die Rinder in ihr neues Aufgabengebiet zu locken.


Um die 20 Personen beim Arbeitseinsatz auf der Hardt

Am Samstag (25.1.2025) stand ein Baum- und Heckenschnitt auf der Hardt an. Gegen neun Uhr fanden sich die ersten Aktiven ein. Gegen zehn Uhr kam dann die Kindergruppe mit ihren Betreuerinnen Sonja und Ilka und einigen Eltern dazu. Sicco hatte mehrere "Geräte" zu bedienen. Er rückte mit Heckenschere und Kettensäge den Brommbeeren und Schlehen "zu Leibe", baute dann anschließend seinen mitgebrachten Grill auf und versorgte die anwesenden Kinder und Erwachsenen dann mit Würstchen, Steaks und Bauchspeck. Vorher hatten diese sich den sieben Apfel-, zwei Birn- und zwei Walnussbäumen angenommen, die von Gerd gekennzeichnet dieses Jahr zu schneiden waren. Beim Einsammeln und Befördern zum Feuer beteiligten sich auch die Kinder, die sich zusätzlich auf Entdeckungsreise in dem "spannenden" Gelände aufmachten. Neben einem Schädel (vom Reh?), Bauten von Fuchs oder Dachs fanden sie auch einen toten Waschbären auf der Greifwiese. Wie der wohl zu Tode gekommen war? Der Arbeitseinsatz endete mit einem Zweizeiler von Gerd:

"Das Feuer ist aus, ich geh jetzt nach Haus." Ein "Belegfoto" folgte.


Tina und Gerd verlegen Paddock Platten

Die Rinder mussten wieder umgesetzt werden. Dafür trafen sich am Samstag (18.1.2025) einige Aktive im Schutzgebiet Plauel-/Rodenbach. Der Unterstand wurde abgebaut, über die Straße zum neuen Standplatz gefahren und dort wieder aufgebaut. Auch die Raufe wechselte ihren Standplatz.

 

Zeitgleich wurde der gewegliche Zaun der neuen Beweidungsfläche angepasst. Ein neues Ausgrenzen der Altstauden musste vorgenommen werden. Hier gab es Probleme. Zum einen warfen die Rinder, die sich schon auf dem "neuen" Weidegebiet befanden, einen Teil des bereits umgestellten Zaunes um. Hier musste wieder von vorne begonnen werden. Zum anderen traten Schwierigkeiten beim Stromanschluss auf.

 

Diesmal kam bei diesem Arbeitseinsatz eine neue Aufgabe hinzu: Um die Raufe herum sollte eine "Standfläche" für die Rinder errichtet werden. Dadurch wird vermieden, dass die Rinder den Boden total zerstreten und sie letztlich im Schlamm stehen. In der Planung für dieses Vorhaben waren Paddock Platten angeschafft worden. Da aus verschiedenen Gründen Aktive vorher die Arbeit beendet hatten, blieb diese anstrengende Arbeit an Tina und Gerd "hängen". Sie ebneten den Untergrund ein, erarbeiteten sich eine angemessene Verlegetechnik und stellten die "Standfläche" fertig. Falls gegebenenfalls die Platten gegen ein "Verschieben" der Platten durch die Rinder eine zusätzliche Befestigung vorgenommen werden müsste, hatten Gerd und Tina auch hierfür schon eine sinnvolle Idee. Ihr Arbeitseinsatz dauerte sehr lange, weil auch noch Traktor, NABU Auto und zwei Hänger zurückgebracht werden mussten. Den beiden gebührt ein großer Dank.

 


Es ist möglich

Der Transport von bis zu drei kleinen Heuballen ist mit dem NABU Lastenfahrrad möglich.


Eine Rauchsäule zeigt den Ort des ersten Baumpflegeschnittes

Samstag, 11.1.2025:  erster großer Arbeitseinsatz am Elisabeths Winkel:

Neun Bäume mussten geschnitten werden. Alle für diesen Tag gemeldeten Aktiven erschienen. Die zu pflegenden Bäume waren schon markiert worden. Eine Arbeitsteilung ergab sich wie von selbst. Der Pflegeschnitt erfolgte sowohl vom Boden als auch von der Leiter. Das Schnittgut wurde sowohl händisch über die Wiese  als auch mit dem Auto plus Anhänger über den Teerweg zur Feuerstelle gebracht. Hier wurden wie immer Äste mit großem Durchmesser zum Verbrennen im heimischen Kamin aussortiert, das meiste Schnittgut aber direkt verbrannt. Eine weithin sichtbare Rauchsäule zeugte davon, dass sich noch gefrorener Schnee auf dem Schnittgut befand.

Das Wetter entwickelte sich von sehr kalt zu einem schönen sonnigen Wintertag. Als dann nach einigen Arbeitsstunden heiße Linsensuppe mit ebenfalls heißen Würstchen und Brötchen zum Verzehr von Coli gebracht wurden, war der größte Teil der Arbeit schon erledigt. Wer mochte, konnte sich zusätzlich mit einer Süßigkeit den Tag verüßen.