Individuelle Möglichkeiten etwas zum Klimaschutz beizutragen

 

Nicht zuletzt Putins Krieg gegen die Ukraine macht schmerzhaft deutlich, dass die Erzeugung erneuerbarer Energien, Energieeffiziens und Energiesparen das Gebot der Stunde sind, um die Klimakatastrophe noch abwenden zu können. Jede(r) kann dazu etwas beitragen. Das enthebt die Politiker*innen nicht der Verpflichtung, gesetzgeberisch die notwendigen Regelungen vorzunehmen. Im Folgenden werden Möglichkeiten aufgezeigt, persönlich einen Beitrag  zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung beizutragen

 

Energie erzeugende beziehungsweise verbrauchende Maßnahmen

-   Hausbesitzer haben die Möglichkeit, Photovoltaikanlagen (eventuell mit Speichermöglichkeit) und/oder Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung zu installieren. Das hessische Solar-Kataster macht die Eignung des eigenen Hauses für diese Maßnahme(n) sichtbar.

-   Der Wechsel zu einem Ökostromanbieter, der mit dem Grüner Strom Label ausgezeichnet ist, garantiert, dass der Anbieter tatsächlich in den Bau neuer, regionaler Wind- und Solaranlagen auf naturverträglichen Standorten investiert.

-   Eine Wärmebedarfssenkung zum Beispiel durch eine Heizungsmodernisierung senkt langfristig die Energiekosten und spart CO2 ein.

-   Der Mieter kann beim Vermieter auf einen Wechsel zu einem Ökostromanbieter drängen.

-   Es gibt die Möglichkeit, in einer Bürgergemeinschaft eine Photovoltaikanlage auf dem Mietshaus zur Stromselbstnutzung zu betreiben wie zum Beispiel Mieterstrommodelle in Marburg und andere Orten in Hessen zeigen.

Mit "Steckersolaranlagen" kann auf dem Balkon zur Selbstnutzung Strom erzeugt werden. Der Anschluss der relativ kleinen Module mit unter einem Kilowatt Leistung kann ohne großen Installationsaufwand einfach ins heimische Stromnetz gestöpselt werden.

So schützen Sie sich vor Stromfressern: Bei den EU-Energielabeln den Durchblick behalten

 

Maßnahmen, die die Auswirkungen der Klimaerwärmung reduzieren

-   Wand- und Dachbegrünungen kühlen im Sommer, im Winter bleiben laubgeschützte Wände 5° wärmer.

-   Ein durch Rückbau von Schottergärten und Grundstücksversiegelungen befreiter Boden hält Regenwasser zurück, kühlt im Sommer und ist entsprechend bepflanzt eine Erholung für das Auge.

-   Heimische Sträucher und Hecken im Garten bieten Schatten und schützen vor dem den Boden austrocknenden Wind.

-   Gärtnern ohne Torf schützt die Moore. Hierzu gibt es Alternativen und eine Marktübersicht.

-   Aufgefangenes Regenwasser verhindert eine Überlastung der Kanalisation und eignet sich hervorragend zum Gießen der Pflanzen.

Kraterbeete bieten für die Pflanzen Kühle im Sommer und Wärme im Winter.

Viele weitere Hinweise zu Gärtnern unter neuen Klimabedingungen.

 

Weitere Klimaschutztipps zu

-   Einkaufen,  

  Kühlen,

-   Kochen,

-   Bad,

-   Waschmaschine,

-   Heizung,

-   größere Anschaffungen,

-   Büro,

-   Energieverbrauch im Haushalt allgemein,

-   Verkehr

 werden durch Anklicken der entsprechenden Stichwörter erläutert.

 

Gesellschaftliches Engagement

Klimaschutz zum Thema machen, Kinder sensibilisieren, sich in Umweltverbänden und/oder Klimaschutzgruppen engagieren und sich für den Erhalt der Natur einsetzen hilft dem Klima und erzeugt Druck auf Politiker.