Sarnierung der Turmstation Goßfelden 2003

Am 02.05.2003 wurde nach erfolgreicher Verhandlung mit der EAM (Energie - Aktiengesellschaft - Mittelhessen) eine Turmstation im Lahntal, Ortsteil Goßfelden, welche nicht mehr in Betrieb war, von der NABU - Ortsgruppe Goßfelden gekauft.

Die Turmstation soll demnächst als "Vogelhaus" und vielen Vogelarten sowie Fledermäusen als Nistplatz dienen.

Wir möchten uns bei den Verantwortlichen der EAM in Marburg sehr herzlich für ihr großzügiges Entgegenkommen bedanken.

 

Die NABU - Ortsgruppe hat anschließend gleich mit den Sanierungsarbeiten an dem Gebäude begonnen. Es mussten die Verkleidungen an den Außenwänden ausgewechselt, Dachziegel und Regenrinnen erneuert, Holzverschalungen in luftiger Höhe gestrichen und die Südwand komplett neu gestaltet werden.

Die Südwand wurde ganz mit Holz verkleidet, um optimale Bedingungen und Einflugmöglichkeiten für Fledermäuse zu schaffen. Für die Arbeiten war es nötig, das komplette Gebäude mit einem hohen Gerüst zu umstellen.

Dies war uns nur mit Hilfe der Firma Erich Ruppersberg (Maler und Verputz) aus Sterzhausen möglich, die uns das Gerüst kostenfrei zur Verfügung stellte.

Im Inneren der Turmstation wurden, da die Station vor allem Mauerseglern, Eulen, Falken, Schwalben und Fledermäusen als Brutplatz dienen soll, einige Umbauten vorgenommen.

Es mussten Wanddurchbrüche gestemmt werden, um Nistmöglichkeiten für Falken, Eulen und Mauersegler zu schaffen.

Bei den Holzarbeiten wurden wir von der Schreinerei Schmidt, Inh. Horst Schneider, aus Goßfelden, unterstützt.

 

Nach 3 Wochen fleißigen Schaffens war es endlich soweit.

Es mussten nur noch ein "Reihenhaus" für Sperlinge gebaut und an der Außenwand angebracht werden, dann waren die Außenarbeiten fertig.

Nun wird die NABU - Ortsgruppe Lahntal bis zum Frühjahr die noch innen fehlenden Nistkästen und Nisthilfen, sowie fehlende Abdeckungen hinter die Einfluglöcher bauen.

 

Der Vorstand der NABU - Ortsgruppe bedankt sich bei seinen fleißigen Mithelfern, die immer auf der Baustelle waren, wenn sie gebraucht wurden. Vielen Dank vor allem den jungen Vereinsmitgliedern Sicco Lauer und Sebastian Hüls.