Organisiert vom NABU Kreisverband nahmen sechs Mitglieder der Ortsgruppe Lahntal am Sonntag (14.9.2025) an einem Ausflug nach Wetzlar teil. Auf dem Programm stand eine Führung im Produktionsbereich der Leica Werke und anschließend eine Führung auf dem Gelände "Weinberg" der NABU Ortsgruppe Wetzlar, das über 180 Hektar beträgt. Den ca. 40 Teilnehmern wurden u.a. die "Entstehung" (ehemaliges Militärübungsgelände), Entwicklung, Probleme und Besonderheiten dieses Gebietes erläutert.
Spiegelbilder auf dem Leica Gelände
Am Samstagnachmittag war es endlich soweit: 15 neugierige Kinder und fünf engagierte BetreuerInnen trafen voller Vorfreude auf dem NAJU-Gelände ein. Dank Christians Mulch-Aktion war reichlich
Platz zum Toben und für den Zeltaufbau geschaffen – die perfekte Grundlage für ein erlebnisreiches Wochenende. Für gute Laune und viele Streicheleinheiten sorgte außerdem Miro, Sonjas
dreibeiniger Hund, der sofort die Herzen der Kinder eroberte.
Nach dem Zeltaufbau stärkten wir uns mit einem leckeren Snack: Fledermaus-Muffins, Zitronen-Muffins, veganer Bananenkuchen, Kaffee und Apfelsaft warteten auf uns. Ein großes Dankeschön gilt den
Eltern, die uns mit ihren Köstlichkeiten, der Kaffee-Lieferung und tatkräftiger Hilfe beim Zeltauf- und -abbau unterstützt haben.
Gestärkt ging es in eine kleine Informationsrunde, bei der die Kinder ihr Wissen über Fledermäuse auffrischen konnten. Anschließend standen drei kreative Bastelangebote zur Wahl: selbstgenähte
Stofffledermäuse, fantasievolle Papiermasken und bunt bemalte Weggläser. Mit viel Begeisterung entstanden tolle Kunstwerke.
Als das Feuer knisternd entfacht war, wartete ein leckeres Abendessen auf uns: knusprig gegrillte Würstchen im Brötchen und in der Glut gegarte Kartoffeln, die mit Kräuterbutter besonders
köstlich schmeckten.
Als es dunkler wurde, begaben wir uns gemeinsam zum spannendsten Teil des Wochenendes: dem Netzfang. Zusammen mit den Kindern bauten wir die Netze auf und schon bald stellten sich erste Erfolge
ein – zwei Zwergfledermäuse und zwei Breitflügelfledermäuse gingen uns ins Netz. In kleinen Gruppen von fünf Kindern konnten die Tiere aus nächster Nähe bestaunt werden. Parallel dazu kamen
Fledermausdetektoren zum Einsatz, mit denen die Kinder die geheimnisvollen Rufe hörbar machten. Besonders eindrucksvoll war die Erkenntnis, dass manche Laute – wie das „Zettern“ verfangener Tiere
– sogar ohne technische Hilfsmittel hörbar sind. Fasziniert entdeckten die Kinder Unterschiede in Flügelform und Flugverhalten und ließen sich von den erstaunlichen Fähigkeiten der Fledermäuse in
den Bann ziehen.
Möglich wurde dieses Erlebnis dank der offiziellen Genehmigung der UNB, die uns den Netzfang erlaubte. Mit Unterstützung von drei ausgebildeten Fledermausfachkräften konnten die Tiere sicher aus
den Netzen befreit, gezeigt und anschließend wieder in die Freiheit entlassen werden. Für einen kurzen Moment wurde es noch einmal aufregend, als plötzlich Jugendliche mit Mopeds beinahe in die
Netze gefahren wären – doch glücklicherweise konnten wir die Situation rechtzeitig entschärfen und den Fang fortsetzen.
Den Abend ließen wir gemütlich am Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows ausklingen – ein perfekter Abschluss für einen erlebnisreichen Tag. Am Sonntagmorgen zeigten sich die Kinder schon
wieder voller Energie, halfen beim Zeltabbau und verabschiedeten sich glücklich.
Wir sind unglaublich stolz auf die Kinder – auf ihre Aufmerksamkeit, ihren Einsatz und ihre Begeisterung – und freuen uns schon jetzt auf das nächste Fledermaus-Abenteuer!
Die Reinigungen der Steinkauzröhren und der Wasseramselkästen sind abgeschlossen. Es wurden zwei Steinkauzbruten und vier Wasseramselbelegungen nachgewiesen.
Der Nachwuchs mulcht den Zaunbereich frei. (30.8.2025)
Am Kindergruppen Grundstück ist alles für die Fledermausnacht vprbereitet.
Mit finanzieller Unterstützung des "Bürger*innen-Budgets Nachhaltigkeit und Klimaschutz 2025" des Landkreises konnten eine 2. Heuraufe und Paddockplatten angeschafft werden. Zur Aufstellung der Heuraufe und der Verlegung der Paddockplatten fanden sich am Samstag (23.8.2025) neun Erwachsene und zwei Kinder ein. Nach Eineinhalb Stunden war diese Arbeit geschafft. Die große Anzahl der Aktiven machte es möglich, dass auch noch der Zaun um die Sumpfwiese freigeschnitten werden konnte.
Bei der Vielzahl von Einsatzbereichen des Vereines und den damit verbundenen vielen Arbeitsstunden ist jede Vereinfachung und Erleichterung der Arbeitseinsätze sinnvoll. Die Rinderhalltung im Schutzgebiet Rodenbach ist so angelegt, dass die Tiere regelmäßig die Weide wechseln. Das bedeutete bisher auch das Umsetzen des beweglichen Viehunterstandes und der Heuraufe. Durch die Anschaffung des 2. Unterstandes und der 2. Heuraufe ist eine feste Stationierung möglich.
Um das "Zertreten" der Wiese bei nassen Wetter um die Heuraufe herum zu verhindern, sind im "Standbereich" Paddocklplatten verlegt worden, die das "Einsinken" der Rinder in den Boden verhindern. Auch in den Unterständen befinden sich jetzt diese Platten und die Böden sind daher "trittfest".
Am Montag (11.8.2025) wurden von fünf Erwachsenen und fünf Kindern in der Zeit von 10 Uhr bis 13 Uhr der bewegliche Schafzaun aufgebaut, die Schafe in den Schafwagen geleitet und zum Elisabeths Winkel umgesetzt.
Wenn der Obstverstrich im September stattfinden wird, sollte die Wiese so weit abgefressen sein, dass sie gut begehbar ist.
Die vier Ziegen werden am Freitag dann das Areal der Damshäuser Teiche verlassen.
Zaunaufbau
Ein mehrtägiger arbeitsreicher Einsatz auf der Hardtwiese hat am Samstag (9.8.2025) beendet werden können. Ein Kernteam (Gerd, Jochen und Peter) ergänzt durch einige andere Aktive war auch gestern beim Schwadern des Heus sowie nach dem Pressen durch Max beim Aufladen und Deponieren der kleinen Heuballen in der NABU Halle im Zentrum der Aktivitäten. Dieser hohe Arbeitsaufwand läßt die Frage aufkommen, ob eine Alternative zu diesem Pflegekonzept für diese Streuobstwiese emöglich ist.
Für Gerd fing der Arbeitseinsatz am Mittwoch (6.8.2025) früh an. Als der erste Helfer kurz nach neun Uhr eintraf, hatte er schon einiges auf der Hardt mit dem Traktor und Mähwerk gemäht. Später kam dann auch der Mondo mit Mähbalken von Peter bedient, dazu. Anschließend wurde das Schnittgut gewendet.
Und damit begann der Höhepunkt des Arbeitseinsatzes: der erste Einsatz des Morellato, ein Schwader, der vom Mondo angetrieben wird und zum Einsatz zwischen den Bäumen eingesetzt wird. In unebenen Gelände sind zwei Leute zur Bedienung sinnvoll, ob auf ebenen Gelände eine Person zur Bedienung ausreicht, muss sich noch erweisen. Das Arbeitsergebnis des Morellatos war zufriedenstellend. Das Mähgut kann gut aus dem Bereich zwischen den Bäumen in die Gasse zwischen den Baumreihen zum Pressen befördert werden. Zum Heuwenden ist das Gerät eher nicht geeignet.
Am Montag (4.8.2025) trafen sich fünf Aktive um das Jakobskreuzkraut zu entfernen. In rund einer Stunde war die Arbeit beendet. Allerdings wurde festgestellt, dass die Pflanzen schon verblüht waren und ihren Samen schon verbreitet hatten. Das hat wahrscheinlich zur Folge, dass auch im nächsten Jahr dieses Kraut sich in ähnlichem Ausmaß ausbreiten wird.
Außerdem war deutlich sichtbar, dass die Apfelbäume total "überladen" sind, Äste teils bis fast auf den Boden hängen und daher die geplante Mahd am Mittwoch nur schwer umsetzbar ist. Deswegen wurden am Dienstag Äste gekürzt, abgebrochenes und abgesägtes Holz entfernt und damit der Weg für die erforderlichen Maschinen bei der Mahd bewältigbar gemacht. Hier waren in der Spitze nur vier Aktive im Einsatz. Daher war die Arbeitsdauer schon deutlich länger.
Für die Mahd am Mittwoch (6.8.2025) wird mit noch längerer Einsatzdauer gerechnet, das Gelände ist groß, wellig und schwierig zu bearbeiten. Jede(r) der/die Zeit hat, ist herzlich zur Mithilfe eingeladen.
Julian wurde am 29.7.2025 an Reparatur- und "Vorsorge"arbeiten herangeführt. Zum einen musste eine Kratzbürste am Unterstand der Rinder repariert werden, zum anderen mussten auf der Taufwiese "überlandene" Apfelbäume enlastet werden. Die Äpfel wurden sowohl mit der Hand als auch mit der Rüttelstange entfernt.
Nachdem Nikes Ziegen rund vier Wochen das Gelände hinter der NABU Halle beweidet haben, erfolgte nach kurzem Intermezzo im "heimatlichen Bereich" der Umzug zu dem Areal der Damshäuser Teiche. Hier sollen sie die "Arbeit" der Schafe unterstützen und ergänzen. Im hinteren Bereich dieses Geländes - der "Wiesenbereich" hinter dem "Teichbereich" - kommt Schlehenaufwuchs heraus. Es besteht die Hoffnung, dass dies von den Ziegen weggefressen oder zumindest klein gehalten wird.
Die alljährliche Wanderung der Ziegen zu den Damshäuser Teichen.
Jochen hat auf einen Hinweis der UNB hin den Bachlauf des Bringsfelder Graben wieder geteilt. So verteilt sich das Wasser in den "neuen" und "alten" Bachlauf.
Am Samstag (19.7.2025) wurde bei Moog das 2. Schiebetor für das Rinderfanggatter abgeholt, vor Ort gebracht und direkt eingebaut.
Aus Sicherheitsgründen wurden zwei Steinkauzröhren von abgestorbenen Ästen/Bäumen von Jakob, Julian und Gerd am 16.7.2025 aus der Wiese Scheel entfernt.
Nach der Mitteilung von Jochen (16.7.2025 10:12) über Signal, dass ein Nistkasten am Sarnauer Friedhof abgehängt werden müsse, da der Baum abgestorben sei und gefällt werden müsse, wurde schnell der zuständige für diesen Nistkasten Veranwortliche "ermittelt" und auch über Signal informiert. Schnell erfolgte die Nachricht, dass der "Angesprochene" heute noch den entsprechenden Nistkasten umhängen werde.
Um 11:57 meldete Peter: "Nistkasten am Friedhof ganz behutsam umgehängt." Welche Bedeutung das Wort "behutsam" hatte, wird erst nach Vergrößerung des mitgesendeten Fotos richtig deutlich: An der Rückwand hängen Fledermäuse.
Am heutigen Samstag (12.7.2025) wurden die Paddockplatten rund um die Heuraufe entmistet. Anschließend legte Gerd unter dem "Vordach" des neuen Viehunterstandes die noch vorhandenen Paddockplatten aus. Beides zum Wohl unserer tierischen NATURSCHUTZ - Mitarbeiterinnen.
Der neue Vorsatz für den Mondo ist da. Mit diesem Gerät kann sowohl das Heu gewendet als auch geschwadert werden. Das mühsame Rechen mit der Hand auf der Taufwiese, um das Heu zum Pressen aus dem Bereich zwischen den Bäumen in die "Gasse" zwischen den Baumreihen zu befördern, sollte somit der Vergangenheit angehören.
Nachdem die Rinder am Sonntag spontan umgesetzt wurden, gab es am Tag darauf einen ebenso spontanen Arbeitseinsatz in kleiner Gruppe. Der Paturazaun wurde freigemulcht, am beweglichen Zaun die untere Litze entfernt und überhängendes Geäst über dem Paturazaun entfernt.
Gerd hatte angeboten, das Einholen der Heuballen mit dem Frontlader/Traktor auf der Hardt zu Übungszwecken für Interessierte zu nutzen. Christian mit Sohn Frederick sowie Julian haben dann unter der Mithilfe von Gerd nochmals 47 Heuballen auf den Einachshänger aufgeladen, zur Halle gefahren und dort gestapelt. Abschlussfeststellung von Gerd:
"Ich habe selten mit mit so jungen talentierten Hochstaplern gearbeitet."
Gewählt wurden:
1. Vorsitzender: Christian Heuck
2. Vorsitzender: Sicco Lauer
Schatzmeister: Gerd Weide
Schriftfüher: Julian Hesse
Beisitzer*innen: Beate Backhaus, Christina Dischner, Ilka Heuck, Lea Patzke, Jochen Backhaus, Siegfried Kaul, Wilhelm Hüls
Ausführlicher Bericht folgt.
Beate und Jochen haben auf der Hardt (Wiese Backhaus/Gemeinde und Laukel/Klingelhöfer) das Jakobskreuzkraut entfernt. So kann auch dort "Heu gemacht werden" werden.
Am Samstag (28.6.2025) standen verschiedene Arbeitsphasen an:
1. Phase: Schafe in den Schafswagen treiben und beweglichen Zaun abbauen.
2. und gleichzeitige 3. Phase: Drei Leute bauten einen kleinen Zaun mit Litzen zwischen "Teichbereich" und "Wiesenbereich" im Gelände des Damshäuser Areals auf. Ein Litzenhalter wurde neu angebracht und zwei Erdungspfähle eingeschlagen und angeschlossen.
Schafe wurde zum Scheren nach Ralf Boßhammer gebracht.
4. Phase: Transport der Schafe zu den Damnhäuser Teichen und Auslass der Schafe aus dem Schafwagen.
Am Freitag (27.6.2025) wurde das Gelände der Dammshäuser Teiche für das Umsetzen der Schafe voebereitet.
Für Interessierte hier die Grafiken der häufigsten Brutvögel der diesjährigen Brutvogelkartierung im Schutzgebiet Plauel -Rodenbach.
Wenn man sich das Diagramm 2020-2025 anschaut fällt auf, dass sich die Anzahl der Reviere von Rohrammer, Gartenrotschwanz und Gelbspötter kontinuierlich steigern.
Zum Informationsblatt hier klicken!
Erstellt von Siggi Kaul.
Die Rundballen sind eingebracht. Erstmals lagern auch einige (umgelagerte Heuballen vom Vorjahr) unter dem Vordach der NABU-Halle.
Seit dem 24.6.2025 sind Nikes Ziegen wieder hinter der NABU-Halle und "weiden" das Gelände wieder "frei". Noch ist der Aufwuchs so hoch, dass die Ziegen dem Fotografen unentdeckt blieben.
Der Nachweis über das Vorhandensein der Ziegen wurde später erbracht.
Auf der Wiese Groß wurden zehn Ballen Heu gepresst, auf der Taufwiese 15.
Gibt es Schöneres als Päckchen auspacken?
Na klar.
Neuen Schader "ausprobieren"!
Phase 1: Schwader anbauen und in die Wiese fahren.
Phase 2: Die nötigen Einstellungen zum Arbeiten vornehmen.
Phase 3: Rechen anbauen.
Phase 4: Laufen lassen. Freuen und staunen.
Phase 5: Fachmann holen und kontrollieren lassen.
Phase 6: Bestätigung - Einsatzvoraussetzungen erfüllt.
Phase 7: Endlich! Die erste "Einsatzfahrt."
Phase 8: WhatsApp-Kommentare genießen.
Phase 9: Hilfsarbeiter "anheuern".
Phase 10: Wiese Groß und Taufwiese schwadern.
Die Ballenpresse kann Arbeit beginnen.
Nachtrag zu Weihnachten: Im Juli kann ein "weiteres Päckchen ausgepackt werden."
Am Montagvormittag (16.6.2025) war der Traktor mit Balkenmäher dieses Jahr erstmals im Einsatz. Sowohl die Wiese Groß als auch die Taufwiese wurden nach der Entfernung des Jakobskreuzkrautes - auf der Großwiese wurde keine dieser Pflanzen entdeckt, auf der Taufwiese waren es wenige - gemäht. Auf der Taufwiese kam auch der Mondo für die Bereich zwischen den Bäume zum Einsatz.
Heuwenden und das "Herausgabeln" zwischen den Bäumen stehen für den Folgetag auf dem Programm.
Kurzbericht über Taufwiese in NATURSCHUTZ heute HESSEN natürlich Sommer 2025 S. 12